Gemeinsames Positionspapier zur Fachschul-Ausbildung

In einem gemeinsamen Positionspapier warnen die Fachschulverbände in Deutschland zur Ausbildung und Fachkräftegewinnung im Sozialwesen vor einer Angleichung der Ausbildungsformate an die duale Ausbildung und vor einer Absenkung des DQR 6. Damit gleich die Fachschulausbildung derzeit einem Bachelor-Abschluss an Hochschulen oder dem Meister*innen-Titel.

Das Positionspapier spricht sich dafür aus, dass die Qualität der Ausbildungsformate an Fachschulen erhalten bleiben muss und die Fachschulen als Bildungsinstitutionen gestärkt werden müssen. Ebenso spricht sich das Positionspapier für einen Diskurs zwischen den Ausbildungsstrukturen, den Trägerstrukturen, den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege, den Arbeitnehmer:innenvertretungen, den Ministerien als auch den Ländern und ihren landesspezifischen Regelungen aus, um ein gemeinsames Verständnis und eine „Verantwortungsgemeinschaft“ hinsichtlich der Ausbildungswege und der Fachkräftegewinnung in der Kinder- und Jugendhilfe sowie in der Eingliederungshilfe zu entwickeln und zu etablieren.

Ziel dabei ist, die Attraktivität und Professionalität der sozialpädagogischen, heilerziehungspflegerischen und heilpädagogischen Berufe zu sichern und weiterzuentwickeln, um den Fachkräftemangel abzufedern und damit die Qualität der Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe sowie in der Eingliederungshilfe zu erhalten als auch Menschen für die Arbeit in diesen Arbeitsfeldern zu begeistern.

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Quelle: Bundesverband evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik